UNSERE GESCHICHTE

Im Herbst 2017 hat sich eine Mieterinitiative ("Mieter wehren sich!", "Rhönring-Fighter") gegründet, die zu den verschiedenen Fragestellungen Kontakt zu BV, Politik, Mieterschutzbund, Anwälten und Presse aufnahm. Sie verbuchte erste Erfolge, z.B. den Erhalt der geliebter Fenster. Dies ist keine Konkurrenzsseite sondern eine Partnerseite unter anderer Federführung und allgemeinerem Anspruch. Die "Röhnring-Fighter" finden Sie unter  https://rhoenring.de/

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Die Knappheit bezahlbaren Wohnraums ist nur ein Phänomen der Spaltung unserer Gesellschaft infolge einer wachsenden sozialen Ungerechtigkeit. Den "Weltreport über Ungleichheit" der Forscher um Thomas Piketty zitierte die Süddeutsche am 14. Dezember 2017 unter der Überschrift: "Deutschland ist so ungleich wie vor 100 Jahren"

Gentrifizierung definiert der Duden als "[..] Umbau mit der Folge, dass die dort ansässige Bevölkerung durch wohlhabendere Bevölkerungsschichten verdrängt wird ". Das deutsche Institut für Urbanistik schreibt dazu "Abgeleitet vom englischen Ausdruck "gentry" (= niederer Adel) wird er seither zur Charakterisierung von Veränderungsprozessen in Stadtvierteln verwendet und beschreibt den Wechsel von einer statusniedrigeren zu einer statushöheren (finanzkräftigeren) Bewohnerschaft, der oft mit einer baulichen Aufwertung, Veränderungen der Eigentümerstruktur und steigenden Mietpreisen einhergeht." [ Difu-Berichte 4/2011 - difu.de/7899 ]

Was man in keinem Lexikon jedoch erfassen kann, sind die persönlichen Schicksale hinter dem Begriff Gentrifzierung. Ich möchte an dieser Stelle jedoch keine dramatische, melancholische Rede über zerstörte Familien und Leben halten.

Es lässt sich ohne jede Emotion, ohne jede Befangenheit oder subjektive Entscheidung ganz eindeutig aufzeigen, dass der bis jetzt beschrittene Kurs dringend der Umkehr bedarf. Wenn ich nun sage, es liegt im Interesse Aller, dann meine ich damit, es liegt im Interesse eines jeden Einzelnen, unabhängig von seiner Herkunft, finanziellen Situation oder aktuellen Wohnsituation. Freilich gibt es womöglich doch vereinzelt Ausnahmen, nämlich Superreiche, denen Ihr Standort wohl egal ist. Doch für alle anderen, ganz gleich, ob einkommenstark oder schwach, zählt doch zumindest irgend ein Standortfaktor ihres Wohnortes. Sei es die Gesellschaft, das Vereinsleben, die Restaurants oder die Ordnung.

Fortsetzung folgt...

Das Team für Ihre Verteidigung


Kevin

Bettin

Sprecher der Mietmeister

  • Student des Wirtschaftsingenieurswesens an der TU Darmstadt
  • Anwohner des Rhönrings
  • ehem. Vorsitzender des Kreisschülerrats des HTK
  • dort u.a. Initiator der Schülerticketpetition
  • www.change.org/fairetickets
 


Maurice

Bardel

Berater und Koordinator

  • Mathematik und Physik Student der TU Darmstadt
  • gemeinschaftlicher, ehrenamtlicher Wegbereiter zahlreicher Projekte des KSR 2014